9. Die Aussicht auf einen neuen Job
Mittlerweile habe ich jede Menge Bewerbungen geschrieben, von denen ich selten eine Absage bekommen habe.
Denn die meisten Unternehmen halten es nicht für nötig, eine Rückantwort zu geben. Die Stellenanzeigen
versprechen sehr viel, egal ob sie im Internet zu finden sind oder in diversen Tageszeitungen.
Bewerbungen gehen an irgendwelche Manager oder an die Recruiting-Abteilung der Unternehmen.
Aber diese Leute - Menschen kann ich hier leider nicht sagen - haben nicht den Arsch in der Hose,
eine Absage zu schicken.
Welche Freude als ich endlich ein Vorstellunsgespräch bekam. Bei diesem Unternehmen in Siegen, welches
Werbemaßnahmen an Universitäten vermarktet - hatte ich mich innerhalb von knapp 3 Monaten bereits zum
2. Mal beworben. Das 1. Mal erhielt ich schon nach wenigen Tagen eine Absage, jetzt doch noch ein
Vorstellungsgespräch.
Das Vorstellungsgespräch war für mich sehr zufriedenstellend, von der Gegenseite auch. Einziges Mango was ich
hatte: Ich war mit meinen 58 Jahren der Geschäftsleitung - die übrigens nicht anwesend war - zu alt. Man wolle
sich das überlegen und ich bekäme wieder Bescheid. Nach ca. 14 Tagen bekam ich einen Anruf, dass ich
Probearbeiten könne für 2 Wochen, danach würde man sich entscheiden. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch bei der
DAA in Siegen war, wurden diese 2 Wochen von der DAA nicht genehmigt, sondern nur 5 Tage. Begründung war,
dass ich bereits mehrjährige Erfahrung in diesem Bereich habe und das Unternehmen ja doch nach 5 Arbeitstagen
in der Lage wäre, zu entscheiden, ob oder ob nicht.
Also habe ich 5 Tage zur Probe gearbeitet. Wie jeder Hartzer sicherlich weis, bekommt man Probearbeiten von
Unternehmen NICHT bezahlt. In diesen 5 Tagen war man mit mir angeblich sehr zufrieden. Sie melden sich
wieder. Es gingen wieder so ca. 4 Wochen ins Land, dann bekam ich einen Anruf und darin wurde mir mitgeteilt,
dass sie mich unter der Bedingung einstellen würden, wenn sie vom Amt den Wiedereingliederungszuschuß
bekämen, da ich ja die 55 Jahre schon überschritten hätte. Das hat mir übrigens das Jobcenter auch bestätigt,
dass mir das bzw. den Unternehmen zusteht, um so Ältere wieder in das Berufsleben zu integrieren. Nach einigem
Hin und Her beantragte das Unternehmen diesen Zuschuß und bekam ihn auch für ein halbes Jahr bewilligt - ich
glaube es waren 30 % vom Bruttogehalt. Auf dieses Bruttogehalt wurde aber noch die Lohnsteuer, die das
Unternehmen für mich abdrücken musste, nochmals drauf gerechnet.
Denn die meisten Unternehmen halten es nicht für nötig, eine Rückantwort zu geben. Die Stellenanzeigen
versprechen sehr viel, egal ob sie im Internet zu finden sind oder in diversen Tageszeitungen.
Bewerbungen gehen an irgendwelche Manager oder an die Recruiting-Abteilung der Unternehmen.
Aber diese Leute - Menschen kann ich hier leider nicht sagen - haben nicht den Arsch in der Hose,
eine Absage zu schicken.
Welche Freude als ich endlich ein Vorstellunsgespräch bekam. Bei diesem Unternehmen in Siegen, welches
Werbemaßnahmen an Universitäten vermarktet - hatte ich mich innerhalb von knapp 3 Monaten bereits zum
2. Mal beworben. Das 1. Mal erhielt ich schon nach wenigen Tagen eine Absage, jetzt doch noch ein
Vorstellungsgespräch.
Das Vorstellungsgespräch war für mich sehr zufriedenstellend, von der Gegenseite auch. Einziges Mango was ich
hatte: Ich war mit meinen 58 Jahren der Geschäftsleitung - die übrigens nicht anwesend war - zu alt. Man wolle
sich das überlegen und ich bekäme wieder Bescheid. Nach ca. 14 Tagen bekam ich einen Anruf, dass ich
Probearbeiten könne für 2 Wochen, danach würde man sich entscheiden. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch bei der
DAA in Siegen war, wurden diese 2 Wochen von der DAA nicht genehmigt, sondern nur 5 Tage. Begründung war,
dass ich bereits mehrjährige Erfahrung in diesem Bereich habe und das Unternehmen ja doch nach 5 Arbeitstagen
in der Lage wäre, zu entscheiden, ob oder ob nicht.
Also habe ich 5 Tage zur Probe gearbeitet. Wie jeder Hartzer sicherlich weis, bekommt man Probearbeiten von
Unternehmen NICHT bezahlt. In diesen 5 Tagen war man mit mir angeblich sehr zufrieden. Sie melden sich
wieder. Es gingen wieder so ca. 4 Wochen ins Land, dann bekam ich einen Anruf und darin wurde mir mitgeteilt,
dass sie mich unter der Bedingung einstellen würden, wenn sie vom Amt den Wiedereingliederungszuschuß
bekämen, da ich ja die 55 Jahre schon überschritten hätte. Das hat mir übrigens das Jobcenter auch bestätigt,
dass mir das bzw. den Unternehmen zusteht, um so Ältere wieder in das Berufsleben zu integrieren. Nach einigem
Hin und Her beantragte das Unternehmen diesen Zuschuß und bekam ihn auch für ein halbes Jahr bewilligt - ich
glaube es waren 30 % vom Bruttogehalt. Auf dieses Bruttogehalt wurde aber noch die Lohnsteuer, die das
Unternehmen für mich abdrücken musste, nochmals drauf gerechnet.